Deutsche Meisterschaften in Wattenscheid
3 x 1000m Staffel läuft in einem packenden Rennen auf Platz 5
Als wäre der Ausgang der deutschen Langstaffelmeisterschaften in Wattenscheid vorhersehbar gewesen: Es gehen zwölf Teams an den Start und am Ende gewinnt die LG Nordschwarzwald mit Shootingstar Timo Benitz als Schlussläufer. In einem eher langsam geführten Finalrennen trommelte der vom bayerischen Rundfunkt als Speedy Gonzales der Laufbahn titulierte 22jährigedie letzten 100m in seiner unnachahmlichen Art herunter und ließ dem Rest des Feldes keine Chance. Die Staffel des LSC Höchstadt I mit Tobias Budde, Konstantin Wedel und Marco Kürzdörfer kam auf einen hervorragenden fünften Platz, nur zwei Sekunden hinter dem Siegertrio.
Der LSC Höchstadt hatte gleich zwei Staffeln in Wattenscheid am Start, obwohl die beiden Grauzwillinge nicht dabei sein konnten. Der eine, Martin, saß bereits im Zug zur Europameisterschaft in Zürich, der andere, Bastian, weilte auf einer Familienfeier. So hatte das zweite Team mit Zacharias Wedel, Christina Amon und Florian Lang einen schweren Stand unter den insgesamt 19 startenden Teams. In 7:53,11 min. wurde man im ersten Vorlauf letzter. Team I mit Budde, K. Wedel und Kürzdörfer meisterten ihren Vorlauf als Dritter in 7:25,62 min. souverän und zogen ins Finale der besten 12 Staffeln ein. Während einige Finalstaffeln noch frische Läufer in ihre Teams einwechseln konnten, musste der LSC Höchstadt mit deinem Vorlauftrio antreten. Wie in den meisten Meisterschaftsrennen ging es erstmal recht langsam los, erst auf den letzten 300m wurde das Tempo verschärft und Tobias Budde konnte aussichtsreich auf Platz 2 nach ca. 2:32 min. übergeben. Da aber die ersten acht Staffeln sehr eng zusammen blieben, landete Konstantin Wedel wieder in Mitten des Pulks. Auch hier wurde erst auf den letzten Metern um die Plätze gespurtet. Auf Platz 6 übergab er an Marco Kürzdörfer. Der spätere Sieger Timo Benitz setzte sich an die Spitze und bremste das Feld erneut herunter. Keiner der anderen Schlussläufer wollte einen Vorstoß wagen, ob wohl alle von der Spurtstärke des Schwarzwälders wussten. Auf den letzten 300m dann die Tempoverschärfung, hier hatte sich der Adelsdorfer bis auf Platz 3 nach vorne gekämpft. Auf der Zielgeraden musste er aber noch zwei Staffeln passieren lassen, jedoch ist Platz 5 unter den Voraussetzungen nach Platz 4 bei den Hallenmeisterschaften ein riesen Erfolg. Der LSC kam in 7:29,46 min. zwei Sekunden nach dem Sieger ins Ziel.