7 Top-Team Athleten und 2 Medaillen bei der Deutschen Meisterschaft

Die Läufer aus unserem Sparkassen-Top Team haben ein schönes und in Teilen erfolgreiches Leichtathletik-Wochenende in Braunschweig bei den Deutschen Meisterschaften verbracht. Das Team war mit unglaublichen 7 Läufern vertreten, im Hindernisrennen konnte man unter den 16 Teilnehmern gleich 4 Höchstädter Trikots finden.

Den Anfang machte aber Flo Bremm am Freitagabend über die 5000 Meter. Der überraschende Vorjahressieger konnte sich in den letzten Monaten in der absoluten Deutschen Spitze etablieren und seinen Titel schlussendlich recht souverän verteidigen. Die Läufer wollten eigentlich ein schnelles Rennen haben, um sich die Chance für Olympia zu wahren. Dieser Plan ging aber nicht so ganz auf, bis auf Sam Parsons ging niemand das hohe Anfangstempo mit. Flo hielt sich in der Verfolgergruppe auf. Als ihm der Abstand nach vorne aber zu groß wurde, machte er sich alleine auf die Verfolgung und pirschte sich Runde um Runde an Sam heran. Zwei Runden vor Schluss hatte er dann endlich den Ausreißer eingefangen, zog vorbei und konnte dann mit einer schnellen Schlussrunde dem Sieg triumphierend entgegenlaufen. Gratulation zur Titelverteidigung und dem tollen Rennen!

Am nächsten Tag stand dann die Höchstädter Spezialdisziplin an. Gleich 4 Sparkassen Top Team Athleten hatten sich für dieses Event qualifiziert. Der Vorjahresdritte Niklas Buchholz wollte sich wie die 5000-Meter Jungs noch die Chance aufs Olympiaticket wahren und mit einem schnellen Rennen noch Punkte zur Qualifikation sammeln. Aus dem Grund machte Teamkollege Brian Weisheit das Rennen für ihn schnell, damit Niki nicht alleine für das Tempo sorgen musste. Nach 1000 Metern übergab Brian an Niki und seine Verfolger. Das Rennen wurde dadurch zwar etwas langsamer, mit einem guten Schlusskilometer war hier noch viel möglich. 3 Runden vor Schluss attackierte dann Titelfavorit Frederik Ruppert und zog davon. Niki konnte das Tempo leider nicht mehr mitgehen und kämpfte sich am Ende auf Platz 3 ins Ziel. Die Zeit von 8:32 Minuten war leider nicht schnell genug, um noch eine Chance für Olympia zu bekommen. Trotz der Bronzemedaille ist Niki dadurch nicht wirklich zufrieden mit dem Rennen.

Seine Form bestätigen konnte dagegen Nick Jäger. Er hatte nach langwierigen Verletzungsproblemen etwas verspätet gut in die Saison gefunden und traute sich so auch zu, das hohe Tempo vorne mitzugehen. Im Laufe des Rennens entstand zwar eine Lücke auf die drei vor ihm liegenden Läufer. In seinem jedoch konstant gelaufenen Rennen schob er sich am Ende mit 8:34 wieder sehr nah an Niki heran. Mit dem vierten Platz holte er sich die beste Platzierung, die er jemals bei einer Deutschen Meisterschaft erreicht hat.

Brian hatte nach dem schnellen Angang von vorne auf den letzten 2 Kilometern ein sehr schweres Rennen. Er lief tapfer zu Ende und kam immerhin noch als Zehnter ins Ziel. Ein großen Dank an dieser Stelle nochmal, dass er sich für seinen Teamkollegen in der Anfangsphase des Rennens aufgeopfert hat.

Unser DM-Debütant Theo Schell war der vierte Sparkassen TopTeam-Athlet im Rennen. Er rutschte erst am Mittwoch auf den 16. Platz in der Meldeliste vor und profitierte von den Absagen zweier Läufer. Dadurch war für ihn noch spontan der Weg frei für seine erste Deutsche Meisterschaft. Mit einer Zielzeit von 9:17 Minuten blieb er nur knapp hinter seiner persönlichen Bestleistung und kam als 14. ins Ziel. Glückwunsch für diese tolle Erfahrung und dem erfolgreichen Debüt!

Über die 1500-Meter waren ebenfalls Höchstädter Läufer am Start. Neben Doppelstarter Flo Bremm standen unsere Exil-Athleten mit an der Startlinie. Die in Augsburg und Zürich lebenden Maxi Berger und Adrian König-Rannenberg hatten beide das Ziel, sich für das Finale zu qualifizieren. Während Flo im Vorlauf souverän eine Runde weitergekommen war, wurde es für die anderen beiden sehr knapp. Maxi Berger wurde in seinem Rennen Siebter und verpasste damit das Finale um nur einen Platz. In den nächsten Jahren dürfte dieses Ziel für den noch jungen Athleten aber auch erreichbar sein, da er sich sicher noch weiter steigern können wird. Adrian lief zu Beginn des Vorlaufes gut mit, konnte im Schlussspurt allerdings nichts mehr gegen die Konkurrenz ausrichten und wurde 11. in seinem Lauf.

Flo durfte dann am Sonntag nochmals im Finale über die 1500 Meter an den Start gehen. Die Spitzenläufer hatten ebenfalls das Ziel Olympiaticket, weshalb auch dieses Rennen schnell angegangen wurde. In seinem dritten Rennen an drei Tagen waren das keine optimalen Voraussetzungen für eine gute Platzierung. Dennoch konnte Flo sich gut platzieren und bemühte sich um den Anschluss an die führende Sechsergruppe. Mit einem tollen Finish überholte er noch einen Läufer und sicherte sich am Ende einen sehr guten sechsten Platz.

Auch wenn das Wochenende nicht für alle wie erhofft verlief, war es schlussendlich doch ein tolles Wochenende und wir sind stolz mit so einer großen Gruppe bei der Deutschen Meisterschaft dabei sein zu können, sowie die Region und die Sparkasse zu repräsentieren.

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