Soundtrack Meeting in Tübingen
Martin Grau mit nächstem Glanzauftritt – Marco Kürzdörfer scheitert knapp an DM Norm
Die weite Reise nach Tübingen hat sich für fast alle LSC Höchstadt Läufer gelohnt. Beim Soundtrack Meeting in der beschaulichen Stadt südlich von Stuttgart trafen sich die besten Mittel- und Langstreckler aus Deutschland sowie zahlreiche international hochkarätige Athleten, um für diverse Meisterschaften die Normen zu erfüllen. Der Veranstalter wurde im Vorfeld fast überrollt von den zahlreichen Meldungen, so dass der letzte 5000m Lauf erst kurz nach Mitternacht gestartet werden konnte. Die von Rolf Dieter Poschmann kompetent moderierte Veranstaltung erlebte dann auch zahlreiche Normen für Europa- und deutscher Meisterschaft. Auch die LSC Athleten schlugen sich souverän, allen voran Martin Grau.
Nach seinem beeindruckenden 3000m Hindernis Rennen vor einer Woche in Dessau legte er im B lauf über 1500m gleich noch eine absolute Bestzeit nach. In 3:42,86 min. rangiert er damit in der Top 10 in Deutschland und kann jetzt optimistisch in die letzte Vorbereitung für die deutschen Meisterschaften in Nürnberg und Europameisterschaften in Berlin nach Sankt Moritz in der Schweiz reisen.
Mit Spannung erwartete Trainer Markus Mönius den Auftritt seines dienstältesten Athleten, Marco Kürzdörfer, über 800m. Nach einer schwierigen Vorbereitungsphase und zwei nicht so guten Rennen, überraschte er aber sich uns seine Trainer mit einem starken Auftritt im C Lauf über 800m. Stark im Finish kam er in 1:51,75 min. ins Ziel, nur 15/100 Sekunden über der DM Norm.
Noch deutlich länger mussten die restlichen 1500m Läufer des LSC warten. Um 22.30 Uhr dann endlich der nächste Start. Niklas Bühner konnte leider keinen Schritt nach vorne im Ergebnis machen. In 3:56,48 min. blieb er hinter seinen Erwartungen zurück. Kurz nach diesem Start quittierte die komplette Technik auf dem Platz ihren Dienst. So mussten die letzten beiden Höchstadter über eine halbe Stunde auf Ihren Start warten. Geoffroy Jadoul blieb unbeeindruckt und konnte das erste Mal die Schallmauer von 4 min. unterbieten, in 3:59,69 min. kam er ins Ziel. Immer noch seiner Form sucht Bernhard Weinländer. Trotz gutem Finish blieb die Uhr erst bei 4:06,61 min. stehen.