Deutsche Meisterschaften in Mönchengladbach
LSC Athleten schlagen sich achtbar
Eine lange Saison ging am vergangenen Wochenende mit den deutschen Jugendmeisterschaften in Mönchengladbach zu Ende. Für Theo Schell bedeutete dies zugleich seinen Saisonhöhepunkt über 2000m Hindernis. Der 17jährige Hobbyimker hatte in der Saisonvorbereitung mit muskulären Probleme zu kämpfen, in den letzten Wochen lief es aber gut. Gestärkt durch seinen bayerischen Meistertitel über 1500m ging er in Mönchengladbach mutig an, aber auch seine 15 Konkurrenten gaben mächtig Gas.
So fand er sich nach dem ersten Kilometer um die drei Minuten auf Platz 11 wieder. Als vorne das Tempo erhöht wurde versuchte er in der Verfolgergruppe sich eine gute Position zu sichern. auf der Zielgeraden konnte er noch zwei Athleten überspurten, doch der Sprung auf das 8ter Siegerpodest blieb ihm ganz knapp verwehrt. Als neunter in 6:01,76 min. verbesserte er seine persönliche Bestzeit um sieben Sekunden, wie auch alle anderen Finalisten neue Bestleistungen erzielten. Als viertbester des jüngeren Jahrgangs kann er sich bei einer erneuten Steigerung im nächsten Jahr berechtigte Hoffnungen auf eine Top 6 Platzierung machen.
Im Rahmen der Jugendmeisterschaften wird traditionell auch die 3x1000m Titel der Männer vergeben. Im letzten Jahr schrammte das seit Jahren erfolgreiche Höchstadter Trio knapp an einer Medaille vorbei, in diesem Jahr waren die Vorzeichen jedoch etwas schlechter. Nach dem Saisonabbruch von Martin Grau musste kurz vorher wegen anhaltender Beschwerden vermutlich durch einen Zeckenbiss auch Marco Kürzdörfer passen. So trat ein Trio an, dass so noch nie zusammen gelaufen ist. Durch seinen starken Auftritt beim Meeting empfahl sich Alexander Barth für das Team, der als Startläufer im schnelleren von zwei Zeitendläufen den Stab an Niklas Bühner nach knapp 2:28 min. übergab. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Team bereits auf dem letzten Platz, was aber nach den vorherigen Meldezeiten zu erwarten war. Niklas Bühner konnte zwar nicht ans Feld heranlaufen, der Abstand wurde aber auch nicht größer. Nach erneuten 2:28 min. übergab er an Schlussläufer Bastian Grau, der mit mächtig Tempo die Lücke schloss. Dieser Tempovorstoß kostete aber so viel Kraft, dass er am Ende nicht weiter nach vorne laufen konnte. In 7:24,19 min. belegte das LSC Team einen soliden elften Platz und wird sicher im nächsten Jahr wieder weiter vorne zu finden sein.