Leichtathletikmeeting in Ingolstadt
LSC Athleten auf verschiedenen Strecken in prächtiger Form
Das Leichtathletikmeeting in Ingolstadt lockt alle Jahre wieder die besten bayerischen und überregionalen Sprinter, Läufer und Springer ins schöne MTV Stadion. Mit 34 Grad im Schatten und leichten Rückenwind waren es aber vor allem für die Sprinter perfekte Bedingungen. So nutze Viola Mönius als Jüngste im Feld der U18 (sie startet eig. noch in der U16) die schnelle Bahn, um gleich im Vorlauf eine neue Bestzeit von 12,68s auf die Bahn zu zaubern. Im Endlauf wollte sie dann etwas zu viel, war deutlich verkrampfter, konnte aber dennoch in 12,69s den Gesamtsieg sichern. Nach der sofort im Ziel durchgeführten Siegerehrung durfte sie dann auch zum ersten Mal Bekanntschaft mit der NADA machen, sie wurde für eine Dopingprobe ausgewählt.
Noch vor dem 100m Endlauf musste Theo Schell (U20) über 2000m Hindernis ran. Im Rahmen der bayerischen Meisterschaften wollte er die Norm für die DM (8:15,00min.) abhaken. Sein Trainer riet ihm den ersten Kilometer wegen der großen Hitze etwas vorsichtig anzugehen. Nach 3:03 min passierte er den Kilometerstrich und heftete sich an die Fersen des deutschen U18 Meisters Niklas Buchholz. Der drehte auf der letzten Runde nochmal auf, Theo konnte aber seinen sicheren zweiten Platz in neuer pers. Bestzeit von 6:08,59 min. ins Ziel bringen und hat damit einen Startplatz bei der DM Ende Juli in Möchengladbach.
Die 800m Läufer des LSC mussten etwas länger auf das A- Finale warten, dort stellten sich gleich fünf Athleten des LSC Top-Teams an die Startlinie. Mutig von der Spitze legte Bastian Grau ein flottes Tempo vor. Es war zu erwarten, dass Marco Kürzdörfer in der zweiten Rennhälfte das Zepter in die Hand nehmen würde, doch der Biengartner hielt dagegen, kämpfte mit seinem Clubkammeraden auf der Ziellinie um jeden Zentimeter und brauchte in unglaublichen 1:52,27 min. den Sieg nach Hause. Marco folgte mit etwas Abstand in 1:52,78 min. auf Platz 2. Eine erneute Bestzeit verbuchte Alexander Barth in 1:56,45 min. auf Platz 6. Endlich wieder unter 2 min. blieb Christian Amon in 1:59,84 min. und Platz 10. Tobias Budde spürte in der zweiten Rennhälfte das harte Training der Vorwoche noch und ließ das Rennen austrudeln.