Bastian Grau arbeitet hart an seinem Comeback
Noch fehlen gut vier Sekunden zur Norm über 1500m für die Deutsche Meisterschaften in Nürnberg, aber Bastian Grau vom LSC Höchstadt gibt nicht auf. Er ist der Pechvogel des sonst so erfolgsverwöhnten LSC Top-Teams. Erst eine langwierige Knieverletzung nach einem Ausflug zum Spaß-Zehnkampf, dann sein fulminantes Comeback im letzten Herbst bevor ihn dann erneut ein Ermüdungsbruch im Schienbein ausbremste. Da lag der Gedanke nahe aufzuhören, doch der Erfolg seines Zwillingsbruders Martin und nicht zuletzt die Unterstützung durch das Unternehmen V. Maier Bauingenieure AG in Höchstadt haben ihn die Kraft gegeben weiterzumachen.
Das Höchstadter Unternehmen war nach einem Gespräch mit Trainer Markus Mönius von der Einsatzbereitschaft und dem Willen des jungen Biengartners begeistert und sicherte dem Sportökonomie Studenten seine Unterstützung für eine optimale Reha und Neubeginn zu. Jetzt ist er wieder zurück und konnte bereits seine ersten Rennen bestreiten. Am vergangenen Freitag fuhr er dafür extra nach Berlin, um beim Midsommernachts Meeting in Charlottenburg die Norm von 3:49,00 min. erneut anzugreifen. Aber die lange Anreise und v.a. die Hitze machten leider einen Strich durch die Rechnung. Nach gutem Beginn und ca. 2:31 min auf den ersten 1000m Metern fehlte die Kraft um an der Spitze dran zu bleiben. In 3:54,33 min. und Platz 5 hat er jetzt noch eine einzige Chance die Norm abzuliefern. Bei den bayerischen Meisterschaften am kommenden Wochenende in Markt Schwaben werden ihn dabei seine Teamkollegen unterstützen. Ebenfalls Platz 5 belegte Zacharias Wedel bei den Süddeutschen Meisterschaften über 3000m Hindernis. In einem brutalen Hitzerennen fehlten nur knapp zwei Sekunden zu Bronze. In 9:32,39 min. schaffte er aber eine neue pers. Bestzeit.
