Laufnacht in Regensburg
800m Läufer des LSC Höchstadt überzeugen auf voller Linie
Fast wie „früher“ fühlte sich die Laufnacht der LG Regensburg am vergangenen Wochenende an. Aufgrund der sehr niedrigen Infektionszahlen konnte der Veranstalter die Hygienebestimmungen auf ein Minimum reduzieren. So waren keine Tests mehr nötig, Maske musste nur in geschlossenen Räumen getragen werden und es waren wieder einige Zuschauer zugelassen. So konnten auch die fast 700 Teilnehmer über den ganzen Tag verteil befreit auftrumpfen. Die sehr guten Bedingungen nutzen vor allem die Höchstadter 800m Läufer. Bei noch tropischen Temperaturen am Nachmittag konnten die von Trainer Markus Mönius über den ganzen Winter in Einzeltraining vorbereiteten U16 Athleten ihre Bestleistungen deutlich verbessern.
Seinen Lauf gewann dabei Mark Franz (M15) in 2:13,87 min. und steigerte sich damit um sieben Sekunden zum Vorjahr. Mit 2:20,16 min. kam Tim Freundenberger (M14) ebenfalls mit Bestzeit ins Ziel. Im schnelleren Lauf konnte sich Frederick Petersilka (M15) durchwegs im Mittelfeld halten, in einem engen Zieleinlauf konnte er sich erneut zur Vorwoche auf 2.12,64 min. verbessern.
Gut eine Stunde später stand dann der „Älteste“ im Top Team über 800m an der Startlinie.Der gerade 30 gewordene Geoffroy Jadoul wollte seine aus dem Jahr 2017 stammende Bestzeit endlich unterbieten. Nach einer verhaltenen Anfangsrunde in 57 Sekunden zeigte er vor allem auf den letzten 150m ein starkes Finish, zog innen an dem jungen Dresdner Till Woldrich vorbei und kam als Sieger seines Laufes in 1:55,13 min. ins Ziel, Bestzeit um 2/10 gesteigert. Bei noch sehr heißen Temperaturen startete der 3000m Hindernislauf der Männer. Niklas Buchholz wollte seine nicht überzeugende Leistung bei den Deutschen in Braunschweig mit einem couragierten Lauf in Regensburg wett machen. Leider gelang ihm das nur bis zur 1000m Marke, danach verließen ihn die Kräfte und er finishte in für ihn indiskutablen Zeit von 9:00,89 min., einziger Wehrmutstropfen war der Gewinn des bayerischen Meistertitels.
Sein erstes Hindernisrennen seit drei Jahren absolvierte Theo Schell. Auch er musste auf der zweiten Streckenhälfte Feder lassen und kam in 9:51,66 min. ins Ziel, damit gewann er zumindest Bronze bei den Bayerischen. Im abschließenden 5000m Rennen wollte Brian Weisheit seine zwei Jahre alte Bestzeit deutlich steigern. Ein etwas zu hohes Anfangstempo und immer noch 28 Grad machten es ihm auch in der zweiten Hälfte schwer, aus den geplanten 14:19 min. wurden am Ende 14:36,18 min. und eine neue PB.