Rolf-Wattersportfest in Regensburg – Bahnsportfest in Zirndorf

Martin Grau mit starken 1000m – Lea Heidenreich gewinnt über 100m

Die Leichtathletiksaison 2014 beginnt gerade so richtig anzulaufen, da endet das eigentlich als Testlauf gedachte Sportfest in Zirndorf für Martin Grau vom LSC Höchstadt mit einem Paukenschlag. Der 22jährige steigt am kommenden Wochenende in Frankreich auf seiner Paradedisziplin 3000m Hindernis in die Saison ein und wollte in Zirndorf auf der Unterdistanz 1000m seine Schnelligkeit testen, nachdem er in den Trainingslagern in den USA und Südafrika hauptsächlich an seiner Kondition gefeilt hatte. Der Veranstalter lobte sein Rennen als „den schnellsten 1000er Frankens“ und sollte am Ende Recht behalten. Nach flottem Beginn von 56 Sekunden auf 400m konnte der Tempomacher dem davoneilenden Biengartner nicht mehr folgen. Auch bei 800m zeigt die Uhr schnelle 1:53 min. Von der Spitze kämpfte er sich ins Ziel, die Uhren blieben bei unglaublichen 2:22,27 min. stehen. Damit verbesserte er den Stadtrekord von Marco Kürzdörfer um satte zwei Sekunden und kann mit breiter Brust am Sonntag in Forbach/Frankreich an den Start gehen. Insgesamt verliefen die letzten Wochen für Martin Grau perfekt, weder Erkältungen noch Verletzungen stoppten den Sportfördersoldaten. Trainer Markus Mönius ist deshalb mehr als sonst gespannt, was sein Schützling über 3000m Hindernis zeigen wird. Nicht ganz Anschluss halten konnte Konstantin Wedel im gleichen Rennen, noch vorbelastet von einer Leistungsdiagnostik in Leipzig kam er als siebter in pers. Bestleistung von 2:28,89 min ins Ziel. Auch er wird in Frankreich starten und möchte sein Seuchenjahr 2013 hinter sich lassen. Eine Zeit um 8:55 min. wäre ein großer Schritt nach vorne.


Zeitgleich gingen drei Aktive des LSC Höchstadt beim Rolf-Watter Sportfest in Regensburg an den Start. Lea Heidenreich (W14), derzeit größte Sprinthoffnung in Höchstadt, zeigte einen sehr soliden Lauf über 100m gegen die besten Nachwuchssprinterinnen in Bayern. Als Gesamtzweite und erste ihres Jahrgangs blieb sie mit 12,74 s nur knapp über ihrer Bestleistung aus dem Vorjahr und kann zuversichtlich in die nächsten Rennen gehen. Über 800m musste Tobias Budde wie zuvor Marco Kürzdörfer über 1000m in Zirndorf krankheitsbedingt kurzfristig absagen. So blieben noch Florian Lang und Christian Amon aus dem Top-Team übrig. Der Berufsfeuerwehmann Lang startete erstmal über 800m und ließ sich vom hohen Anfangstempo des „Hasen“ verleiten. Christian Amon hielt sich etwas zurück. So konnte der Amberger im Trikot des LSC auf der Ziellinie Florian lang fast noch abfangen. Mit 1:58,12 min. zu 1:58,21 min. hatte er die Nase noch ganz knapp vorne.

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