In hauchengem Schlussspurt zu Silber bei Deutschen Meisterschaften
Für unsere Läufer des LSC-Topteams standen am Wochenende die Deutschen Leichtathletik Meisterschaften in der Halle an. Mit Florian Bremm, Brian Weisheit und Adrian König-Rannenberg waren drei Athleten mit am Start.
Am erfolgreichsten verlief dabei das 3000m-Rennen am Freitagabend. Florian Bremm stürmte in einem knappen und extrem spannenden Rennen zur Silbermedaille. Nach zuletzt drei Goldmedaillen in Folge bei den vergangen Deutschen Meisterschaften war Flo allerdings nicht 100% zufrieden mit dem Ergebnis. Erstmals ging er als Favorit in eine nationale Meisterschaft herein.
Das Rennen begann mittelschnell, erst nach und nach bildete sich mit steigendem Tempo eine 6er-Spitzengruppe, zu der auch Flo gehörte. Er musste dabei allerdings außen in einer suboptimalen Position laufen, was ihm zeitweise extra Kraft kostete. Auf der letzten Runde waren mit Maximilian Thorwirth, Sam Parsons und Flo die drei großen Medaillenfavoriten nur noch zu dritt an der Spitze. Flo kam immer besser auf und näherte sich der Schulter des führenden Thorwirts an. Dieser hielt allerdings gut dagegen und am Ende kam Flo doch nur knapp als Zweiter in einer Zeit von 7:51,13 Minuten ins Ziel. Damit hatte er lediglich eine Zehntelsekunde Rückstand auf die Goldmedaille.
Im selben Rennen hielt sich unser zweiter Starter Brian Weisheit im Mittelfeld des Rennens auf und zeigte eine starke Leistung. Für ihn war das Anfangstempo recht flott, er konnte sich aber lange gut halten und wurde am Ende 13. in einer Zeit von 8:14,40 Minuten. Dies ist besonders vor dem Hintergrunde beachtlich, dass Brian mittlerweile in Vollzeit arbeitet. Trotz erschwerender Trainingsumstände konnte er in den Bereich seiner persönlichen Bestleistung laufen.
Am darauffolgenden Samstag fanden die Vorläufe über 1500 Meter statt. Brian wagte sich an einen Doppelstart und ging mit dem Ziel an den Start, sich auch hier für das Finale am Sonntag zu qualifizieren. Leider ging ihm durch die Vorbelastung im Schlussspurt die Puste aus, sodass er sich als 10. seines Vorlaufes leider nicht für das Finale qualifizieren konnte.
Im zweiten Halbfinale ging Adrian König-Rannenberg an den Start. Auch er wollte sich für das Finale qualifizieren. Er hielt sich sehr gut in dem Rennen und hatte für die Schlussphase eine gute Ausgangsposition. Bis kurz vor Schluss sah es noch gut aus, dass er sich noch für das Finale qualifizieren könnte. Auf der Zielgeraden fiel er allerdings doch noch zurück und verpasste als 7. in seinem Lauf das Finalticket um nur einen Platz.
Somit konnten die letzten Finals am Sonntag in aller Ruhe von der Tribüne geschaut werden und es ging mit einer Silbermedaille wieder nach Hause ins heimische Franken.