2. Franken Cup

Am 13.05. fand auf dem Sportplatz der Realschule die zweite Auflage des Franken Cups statt. Das Pickleball Turnier des LSC Höchstadt ist insofern eine Besonderheit, dass es das erste und bis dato einzige Pickleball Turnier in Deutschland ist, das im Doppel KO Modus ausgetragen wird. Auch dieses Jahr hat sich die Pickleball Elite aus ganz Deutschland zusammengefunden. Unter anderem waren Gäste aus Bremen, Aachen, Dorsten, Augsburg, Burgholzhausen und der Rhön am Start – für Spannung war also gesorgt.

Nachdem die Wettervorhersage sehr instabil war, wurde das Turnier noch am Turniertag von der Realschulhalle auf die Außenplätze verschoben. In zwei getrennten Bereichen wurde dann um Sideouts, Punkte, Sätze und schlussendlich Preise des Turniersponsors JOOLA gekämpft.

In der unteren Kategorie setzten sich Spieler des LSC in der ersten Runde durch und der Trend sollte sich weiter durchziehen. Bei windigen Bedingungen gelang es Felix Eck und Bernhard Weinländer mit nur einem Satzverlust ins Finale einzuziehen. Da sich Christoph Fink und Elvira Herrmann im letzten Spiel der Trostrunde gegen ein Team aus Augsburg durchsetzen konnten, kam es zu einem reinen LSC-Finale. Der dritte Platz ging somit an Rainer Vitzthum (82 Jahr) und Faruk Mohammad (28 Jahre), eine nicht ungewöhnliche Zusammensetzung im Pickleball. Das Finale entschieden Felix und Bernhard deutlich für sich und haben damit im nächsten Jahr die Vorgabe eine Kategorie höher anzutreten. Das stärkste reine Damendoppel stellte der LSC Höchstadt mit Rebekka Scholz und Cansu Muratoglu.

Die obere Kategorie war gespickt mit den besten Pickleball Spieler Deutschlands und somit das wohl bis dato stärkste Starterfeld eines deutschen Turnieres. Die amtierenden Europameister Felix Grunert und Bastian Grau hatten sich schon im Vorfeld dazu entschieden, nicht gemeinsam anzutreten und jeweils mit Vereinsmitgliedern an den Start zu gehen. Auch die Vorjahressieger aus der unteren Kategorie aus München war gemeldet, taten sich aber im Laufe des Turnieres schwer und konnten keines ihrer Duelle gewinnen.

Die Kategorie entwickelte sich zuerst wie erwartet und alle Teams mit LSC-Beteiligung blieben in der Hauptrunde. Tobias und Basti setzten sich dann gegen ein Team aus dem Norden durch, was aber noch nicht das letzte Wort sein sollte. Marc Wagener vom LSC mit seinem Partner Andreas van Ameln mussten sich nach einem durchwachsenen Tag mit dem vierten Platz zufriedengeben. Felix Grunert und Sebastian Eisenbeiß kämpften sich durch und gewannen Bronze. Das Finale bestritten dann Tobias Biermann und Basti Grau gegen besagtes Team (Brian Hürmann und Steffen Hallen). Schon bei den Deutschen Meisterschaften war Steffen Hallen ein ernstzunehmender Kontrahent und dieses Mal gingen sowohl die ersten beiden Sätze als auch der nötige Tiebreak mit 15:12 an das Team aus Bremen bzw. Dorsten, was mit dem ersten Platz belohnt wurde.

Das Team des LSC war dennoch mit der Leitung zufrieden, auch wenn bei der nächsten Auflage gerne mehr Teilnehmer willkommen sind. Auf den sechs Pickleballfeldern hinter der Realschule ist auch noch Platz für Spieler, die Pickleball jeden Dienstag ab 18 Uhr einfach mal ausprobieren möchten.

Allen die dabei waren und für ein großartiges, reibungsloses Turnier gesorgt haben: Herzlichen Dank!

Flo’s Sportwelt: Pickleball – Die perfekte Mischung aus Tennis und Tischtennis! mit Einblicken ins Turnier und Wissenswertes zum Sport.

Turnier Revue von Rainer Vitzthum aus Augsburg (dem Senior der Veranstaltung):

Vielen Dank den Gratulanten,
doch zuerst gilt er den Franken,
dem Basti Grau sei Lob gesungen,
was ihm dieses Jahr erneut gelungen,
dem Martin Scholz und seiner „Fee“,
und dem ganzen LSC.

Ein Fest war es in diesem Fall,
für Sportler mit dem Pickleball.
Für’s Leibeswohl mussten wir nicht suchen,
es gab Kaffee und selbstgebacknen Kuchen.

Das Wetter war’s, ihr wohl versteht,
so mancher Ball vom Wind verweht.
Doch soll man ja nicht damit klagen,
und gar reden vom „Totalversagen“.

Auch mir passiert es mehrere Mal,
wo ich hinschlug—da war kein Ball.
Man soll nicht Jammern vom Missgeschick,
man braucht auch mal ein bisschen Glück.
Und daß man jetzt die Sonja schilt,
—Sie hat ja nicht allein gespielt.
Kurzum—so ist meine Red‘,
das nächste Mal, der Wind sich dreht

Ich weiß es nicht, wann’s ist soweit,
das Ende meiner „Nachspielzeit“.
Als Euer „Oldy“ darf ich sagen,
ich kann mich wirklich nicht beklagen.
Wir sind eine tolle Truppe,
Alt und Jung, eine gute Suppe.
Und das Beste am Rezept,
ist gegenseitiger Respekt.
Und dazu noch ein gutes Maß,
an herzhaften Humor und Spaß.

Die Bärbel war’s so wie Ihr seht,
in Augsburg nun die Saat aufgeht.

Rainer Vitzthum aus Augsburg

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