Abendsportfest in Veitsbronn – Internationales Meeting in München
Marco Kürzdörfer läuft DM Norm über 800m – Kalte Witterung verhindert gute Zeiten in München
Ein spontaner Start von Marco Kürzdörfer beim Abendsportfest in Veitsbronn brachte die erste DM Norm für den LSC Höchstadt Ende Juli in Nürnberg. In einem flotten 800m Rennen machten die Läufer der LAC Quelle Fürth eine perfekte Pace, die der 23jährige für sich nutzte.
Nach 54 Sekunden über die erste Stadionrunde konnte er auf den letzten 150m sich nach vorne schieben und rette seinen Vorsprung vor Eshetu Zewudie in 1:51,39 Minuten ins Ziel. Damit stieg er so schnell wie seit Jahren nicht mehr in die Saison ein und unterbot auf Anhieb die DM Norm von 1:51,70 Minuten. Eigentlich war das Rennen nur als Trainingswettkampf gedacht, da der Chemiestudent in diesem Jahr mehr auf die 1500m setzt. Umso grösser war die Freude über das Abhaken der Norm. Zuvor absolvierte Florian Lang einen Trainingslauf über 400m, mit seiner Zeit von 53,88 Sekunden war er nicht ganz zufrieden. In den Schülerklassen konnte der LSC mit Marc Franz (M9) Platz 1 über 800m in 2:57,59 Minuten belegen. Seine Schwester Michelle erreichte in neuer Bestzeit von 2:56,26 min. Platz 4 in der W12. Platz 1 und 2 holten sich die Lutz-Schwestern in der Klasse W15 und 11. Tamara erreichte das Ziel im 2:52,30 min., ihre jüngere Schwester kam in 3:02,15 min. ins Ziel.
Beim internationalen Ludwig Jall Sportfest in München konnte Lea Heidenreich nach überstandener Bänderverletzung ihren Saisoneinstand feiern. Bei sehr kühlen Temperaturen war die Zeit zweitrangig, wichtiger war dass der Fuß hält. In 13,05 Sekunden belegte sie Rang 2 mit der Gewissheit, dass noch viel Training bis zum Saisonhöhepunkt vor ihr liegt. Viola Mönius musste sich nach ihrer starken Zeit von 12,89 Sekunden eine Woche zuvor mit 13,27 Sekunden und Platz 4 begnügen. Florian Orth und Alexander Bart absolvierten ihren ersten 800m Lauf in der Saison. Nach verhaltenen Beginn konnte Lang auf der Zielgeraden nochmal richtig aufdrehen und Platz 2 erlaufen. Am Ende ärgerte er sich nicht gleich von Beginn in der Spitze mitgelaufen zu sein, denn die 1:56,85 min. waren noch lange nicht sein letztes Wort. Barth lief lange im Windschatten des Berufsfeuerwehmanns, konnte dann aber zum Schluss nicht mehr ganz mitgehen und kam in 1:57,54 min. auf Platz 4 ins Ziel. Seine zwei Jahre alte Bestzeit über 1500m wollte Martin Grau als letzten Test vor Dessau deutlich verbessern. Das Feld mit einem Tempomacher und zwei starken Südafrikaner schien dafür perfekt zu sein. Leider hatte der Veranstalter seinen Zeitplan nicht im Griff, so verschob sich der Start um eine halbe Stunde, was bei Temperaturen von zehn Grad und Wind nicht unbedingt leistungsfördernd war. Nach gutem Tempo von ca. 2:30 min auf den ersten 1000m wurde das Tempo aber vorne deutlich langsamer und auch der Biengartner konnte nicht mehr wirklich zulegen. In 3:51,41 min. blieb er deutlich über den angepeilten 3:45 min. und auch seiner alten Bestzeit. Trotzdem ist Trainer Markus Mönius optimistisch für sein erstes 3000m Hindernisrennen am Freitag.