Erfolgreiches Wochenende für Höchstadter Leichtathleten

Marco Kürzdörfer gewinnt Rolf Watter Pokal über 800m – Martin Grau zurück an deutscher Hindernisspitze

Eine erfolgreiches Leichtathletik Wochenende liegt hinter den Aktiven des LSC Höchstadt. Marco Kürzdörfer gewinnt erstmalig den Rolf Watter Pokal beim 38. Meeting in Regensburg, Martin Grau zeigte in Pliezhausen über 2000m Hindernis, dass wieder mit ihm zu rechnen ist und auch die anderen Starter des LSC ließen mit guten Leistungen aufhorchen.

Regensburg – So konnte Hannsi Wirth (U20) nach einem etwas verkorksten 100m in 11,52 s über 200m so richtig auftrumpfen. Nachdem er bei den letzten Wettkämpfen noch an der 23s Marke kratzte gelang ihm mit 22,88s gleich ein deutlicher Sprung unter diese Barriere. Damit belegt er Platz 4 in einem hochkarätigen Feld. Über 800m schickte der LSC drei Aktive ins Rennen, u.a. Geoffroy Jadoul, der erst seit kurzem für den LSC Höchstadt startberechtig ist und aus Belgien stammt. Der 26jährige konnte im Rennen sich aus dem Mittelfeld bis auf Platz 3 vorschieben und verbesserte seine Bestleistung gleich um drei Sekunden auf 1:55,36 min. Noch besser machte es Marco Kürzdörfer, er hielt sich lange hinter dem Führungsarbeit leistenden Dennis Gerhard aus Rhein Sieg und griff diesen auf der Zielgeraden an. Auf den letzten Metern kam es zu einem packenden Zweikampf, den der Adelsdorfer knapp mit 1:53,34 zu 1:53,41 min. für sich entschied. Nach Trainingsausfall im Winter musste Florian Lang mit 1:58,57 min. und Platz 10 zufrieden sein.

Pliezhausen – Am Muttertag machten sich dann die drei Hindernisläufer des LSC auf den Weg zum traditionellen Meeting der Krummen Strecken nach Pliezhausen bei Tübingen. Mit Eintreffen öffnete auch Petrus seine Schleusen und es regnete ohne Unterbrechung. Speziell den Hindernisläufern macht das aber wenig aus, denn nass werden sie ohnehin am Wassergraben. Mit über 45 gemeldeten Athleten war das Feld über 2000m Hindernis zahlen- wie leistungsmäßig stark besetzt, einzig der jahresschnellste 2016 Patrick Karl fehlte verletzungsbedingt und auch der deutsche Meister Hannes Liebach aus Berlin trat die weitere Reise nicht an. Zu Beginn machte der frisch aus Südafrika zurück gekehrte Tim Stegemann, langjähriger Weggefährte von Martin Grau, das Tempo, dann übernahm Konstantin Wedel von der LAC Quelle mutig das Zepter. Nach 1000m und einer Durchgangszeit von 2:48 min. übernahm aber der Biengartner die Führung, der seit Juni 2016 kein Hindernisrennen mehr absolviert hatte. Druckvoll schüttelte er bis auf Stegemann alle Gegner ab und ließ auch dem Erfurter auf der Schlussrunde keine Chance. In 5:37,36 min. hatte er eine Sekunde Vorsprung und die Gewissheit, dass 2017 wieder ein gutes Jahr werden kann. Im Feld schlug sich U23 Athlet Brian Weisheit mehr als achtsam, er hatte seit zwei Jahren kein Hindernisrennen mehr absolviert. In 5:59,49 min. belegt er Platz 11. So gar nicht ins Rennen fand U20 Athlet Theo Schell, der eigentlich die DM Norm von 6.15 min abhaken wollte. Mit 6:19,55 min. kam er kopfschüttelnd ins Ziel und muss nun in Schweinfurt Ende Juni nachliefern.

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